Die Künstlerfamilie Gahr fertigt Außergewöhnliches aus Metall.
Von der Natur inspiriert, die Berge um Bischofshofen sind voller Aufbrüche, Spalten und unregelmäßiger, natürlicher Linien, entstehen phantasievolle Werke mit dem Schweißbrenner. Und das schon seit über 43 Jahren.
Herbert Gahr gilt international als Pionier in der Anwendung verschiedener Schweißtechniken in der Kunst. Er hat bereits in den ersten 10 Jahren seines künstlerischen Schaffens einen unverwechselbaren Stil entwickelt. Auch seine beiden Söhne, Stefan und Robert, haben diesen vor über zwei Jahrzehnten aufgegriffen und erweitern ihn bis heute Tag für Tag.
Zentrum aller Kreativität ist dabei stets die Schweißnaht als Gestaltungselement.
Wilde Schweißnähte türmen sich auf, stürzen über einen Abgrund aus Stahl und breiten sich in einer individuellen Formensprache aus.
Bei über 1000°C wölben sich die Materialien.
Durch Oxidation bilden sich bunt schillernde Anlauffarben.
Gemälde aus flüssigem Stahl!
Der Arbeitsprozess beinhaltet Elemente industrieller Metallverarbeitung kombiniert mit künstlerischer Gestaltungsfreude.
Die Oberflächen der Skulpturen, Möbel, Grabmäler, Metallbilder, ... entstehen oft durch eine wilde Abfolge verschiedener Arbeitsschritte. Strukturen werden auf- und teilweise wieder abgetragen. Es wird geschweißt, geschliffen, erhitzt, gehämmert, gebogen und poliert.
Eine Vielzahl bekannter Techniken wird eingesetzt, aber fast nie so, wie sie gedacht waren.